Vernetzte Visionen lassen sich nur mit Sicherheit und Vertrauen realisieren

 Mobilitätskonzepte der Zukunft basieren auf künstlicher Intelligenz. Sie bauen darauf, dass mobile und stationäre Maschinen und Anlagen miteinander kommunizieren, Informationen austauschen und voneinander lernen, dass Fortbewegung autonom erfolgt, sich selbst optimiert und Mobilität damit nachhaltiger wird. Das Leben wird smarter, wenn wir eine sich stetig weiter entwickelnde und verbessernde Infrastruktur für Menschen schaffen.

Der Lkw von morgen besitzt kein Lenkrad mehr. Wahrscheinlich nicht einmal mehr einen Fahrer. Dafür sehr viel Software, die ihn steuert. Und nicht nur ihn: den gesamten Beladungsprozess, die Routenplanung und Distribution bis hin zur Abrechnung der zugestellten Lieferung. Alles, was sich automatisieren lässt, wird automatisiert werden. Es soll unser Leben einfacher und bequemer machen. Natürlich auch ressourcen- schonender und wirtschaftlicher. Lebenszeit kann gezielter und effizienter genutzt werden. Das Parkhaus der Zukunft bietet deshalb „Valet Parking“ – also Parkservice – zur Entlastung. Ganz ohne Personal wird das Fahrzeug vor dem Parkhaus abgegeben werden. Weil das Gebäude schon weiß, wo der ideale freie Stellplatz ist – und weil das Fahrzeug bereits weiß, wie es dorthin gelangt und wie es bei der Ausfahrt bezahlen muss. Einfach smart eben.

Smart setzt allerdings voraus, dass das Gehirn der Maschinen, „die künstliche Intelligenz“ fehlerfrei funktioniert oder effiziente Methoden zur Fehlererkennung und Ableitung von Korrekturprozeduren anwenden kann. Denn sonst ist Chaos vorprogrammiert. Ebenso wichtig ist, dass Informationen, die verarbeitet oder ausgewertet werden, vertrauenswürdig sind. Ist nicht sichergestellt, dass der Ursprung einer Information bekannt, vertrauenswürdig und autorisiert ist, und kann nicht garantiert werden, dass die Daten auf dem Weg vom Ursprung zum Nutzer nicht verändert wurden, sind Daten nutzlos oder schlimmstenfalls gefährlich. Es braucht nach unserer Meinung also mehr als Intelligenz, um autonomes Fahren oder Smart Cities entwickeln zu können. Es braucht auch viel Herz. In Form von Menschen und Technik.

Sicherheit, Effizienz und Umweltverträglichkeit sind Herzensangelegenheiten der ETO GRUPPE, unsere Produkte sind das Herzstück von Fahrzeugen, Maschinen und Anlagen: elektromagnetische Ventile, Aktoren und Sensoren regeln und steuern hochdynamische Abläufe und das nachhaltig. Verantwortungsbewusst mit Ressourcen umzugehen gehört zu unserem Grundverständnis. Ob es darum geht, Emissionen zu reduzieren oder Prozesse effizient zu gestalten: Wir wollen die Lebensqualität erhöhen und die Rahmenbedingungen schaffen, in denen sich Menschen wohlfühlen und die von Sicherheit und Zuverlässigkeit geprägt sind. Ein Lkw muss zur richtigen Zeit mit den richtigen Waren am richtigen Ort sein. Der PKW muss ohne Dellen und Kratzer aus dem Parkhaus zurückkommen, die richtige Parkgebühr beglichen haben und das, ohne den Datentransfer freizügig mit der ganzen Welt geteilt zu haben.

Unserer Meinung nach braucht es drei Dinge, um diese Welten nachhaltig zu verbinden: Leidenschaft, um den Technologiewandel mitgestalten zu können, Kompetenz, um den Wandel technologisch mitgestalten zu können, und Vertrauen. Denn ohne Vertrauen in Menschen und Maschinen bleiben Smart Cities oder autonome Fahrzeuge Visionen – mehr nicht.

Wir wollen begeistern – Zufriedenheit allein reicht nicht aus
Auf Leidenschaft, Kompetenz und Vertrauen stützt sich die gesamte Unternehmenskultur der ETO GRUPPE, zusammengehalten von unserem Teamgeist und unserer Kundenorientierung. Für uns bedeutet Verbundenheit nämlich auch, dass wir alle an einem Strang ziehen, wertschätzend und respektvoll miteinander umgehen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt – sei es der eigene Mitarbeiter, der Kunde, der Lieferant, der Logistikdienstleister oder eben die Privatperson, die künftig einem Gebäude ihr Fahrzeug anvertraut. Wir wollen Menschen begeistern – Zufriedenheit alleine reicht uns nicht aus.

ETO hat Transformation in den Genen. Die aktuelle Situation erfordert zügiger als bislang tiefgreifende und umfassende Veränderungen. Für die Lösung der Zukunft passen wir deshalb sowohl unser Portfolio als auch unsere Prozesse und die Organisation an. Unsere Kunden schätzen unsere Zuverlässigkeit, Flexibilität und Innovationsstärke sowie unseren Antrieb, die Zukunft mitzugestalten. Es gilt, unsere bewährte Strategie und Technik weiterzuentwickeln und sie um Fähigkeiten zu ergänzen, die sie noch stärker vernetzbar machen, sichere Datenübertragung gewährleisten und sie eindeutig identifizierbar machen. Auf diese Weise sind wir zukunftsfähig und kommen unserem Ziel, das Leben der Menschen sicherer und komfortabler sowie die Mobilität ressourcenschonender zu machen, Schritt für Schritt näher.

Um die Integrität von Daten sicherzustellen, braucht man heute neben den richtigen Technologien vor allem Verstand und Herz von ganz realen Menschen: Neue Technologiekonzepte für Elektromobilität, autonomes Fahren, Industrie 4.0 und das alles umweltschonend – das geht nur, wenn wir bestehende Produkte mithilfe neuer Technologien optimieren, oder, wenn wir neue, softwarebasierte Lösungen erarbeiten. Am besten beides. Denn, berücksichtigen wir die Tatsache, dass aktuell schon in jedem Fahrzeug rund 100 Sensoren verbaut sind, stellt sich die Frage, wie sich das Automobil der Zukunft auch unter ökologischen Gesichtspunkten sinnvoll ergänzen lässt. Mehr Bauteile, mehr Gewicht. Mehr Gewicht, mehr Verbrauch. Die Gleichung ist allgemein bekannt.

Die Standards ändern sich derzeit drastisch. Insbesondere im Hinblick auf Sicherheit, ebenso in Bezug auf das Vertrauen. Der Anspruch smart zu sein, bedeutet nämlich, dass der Lkw bei der Anlieferung eindeutig identifiziert werden kann, beziehungsweise, dass die Aktoren und Sensoren während der Fahrt eine fehlerfreie Steuerung der Fahrerassistenzsysteme übernehmen – wenn schon kein Fahrer mehr eingreifen kann. Und dass die Ware auch ordnungsgemäß abgeladen wird – wenn schon kein Pförtner mehr die Schranke öffnet und die einwandfreie Anlieferung quittiert.

Wenn sich das Fahrzeug nur auf Kosten von Gewicht und Energieverbrauch optimieren lässt, müssen wir die Infrastruktur, in der sich das Fahrzeug bewegt, smarter machen. Für uns bedeutet das auch, über die intelligente Weiterentwicklung der Infrastruktur nachzudenken, um die Fahrzeugarchitektur zu entlasten.

Vernetzt und sicher unterwegs Überall dort, wo pneumatische Fertigungs- und Automatisierungstechniken die Abläufe optimieren, kommen qualitativ hochwertige ETO-Lösungen oder gar flexible Baukastensysteme aus unserem Portfolio zum Einsatz – zum Beispiel in der Motorsteuerung oder im Batterie-Management. Effizienzsteigerung und Emissionsreduktion sind die Treiber der Mobilität von morgen und definieren damit unseren Anspruch an die Entwicklung unserer individuellen Kundenlösungen. Als langjähriger Partner der Automobilindustrie kennen wir auch diese konsequent steigenden Anforderungen. So verstehen wir uns heute schon als Bestandteil einer vernetzten Welt. Einer Welt, in der man sich auf künstliche Intelligenz ebenso verlassen kann wie auf die Qualität der ETO-Komponenten.

Die beschriebene Qualität der Zukunft wird sich unserer Meinung nach zu einem immer größer werdenden Teil an Zuverlässigkeit messen lassen. Vertrauen entsteht da, wo keine Fehler passieren. Unsere Werte und unsere Firmenphilosophie unterstützen unser Bekenntnis zu einer Null-Fehler-Strategie. Jeder unserer Mitarbeiter versteht und lebt unsere hohen Qualitätsstandards. Unser Versprechen lautet: Wir wollen grundsätzlich immer besser, innovativer, sicherer, schneller, sparsamer und effizienter sein. Diesen Anspruch können wir nur dann erfüllen, wenn wir weiterhin nichts nachbauen, sondern, wenn wir alles von Beginn an selbst entwickeln und fertigen.

Eine Zukunft mit Herz und Verstand
Es ist die Zeit großer Umbrüche, Veränderungen und Herausforderungen. Darauf reagieren wir flexibel. Denken und Arbeiten in Netzwerken ist unser Schlüssel für ein erfolgreiches Wirtschaften in der vernetzten Industrie. „The Heart of Motion“ beschreibt den Kern dessen, was wir tun und wofür wir arbeiten. Deswegen liegt es nahe, das „Herz“ von Bewegung zu hinterfragen und generell neu zu denken. Das Herz der ETO GRUPPE sind ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir setzen bewusst auf eine Organisation mit flachen Hierarchien, die schnelle Entscheidungen und ergebnisorientierte Umsetzungen unterstützt und Mitarbeiter aktiv in Organisationsprozesse mit einbezieht.

Jährlich investieren wir mehr als sieben Prozent unseres Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Für ETO gehört die Fort- und Weiterbildung unseres Teams zur Entwicklung dazu. Wir haben gemeinsam Werte definiert, die maßgeblich für den Erfolg von ETO sowie für ein wertschöpfendes Miteinander sind. Wie beim Produkt spielen Hirn und Herz bei der Auswahl unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine entscheidende Rolle. Der Mensch steht bei uns im Mittelpunkt.

Für uns bedeutet das, in Zukunft dem Charakter und der Persönlichkeit besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Wir brauchen flexible Menschen, die mit ausgeprägten Kommunikationsfähigkeiten gerne in Teams arbeiten. Den Teamgedanken leben wir am liebsten persönlich, auch wenn der digitale Austausch eine immer größere Rolle spielt. Unserer Erfahrung nach fördert der persönliche und direkte Kontakt moderne Netzwerke, die sich gegenseitig beeinflussen, aushelfen, voneinander lernen und kontinuierlich besser werden.

Netzwerke sind mittlerweile größtenteils digital. Das ist für uns Grund genug, diesen Wandel in unserer Organisation von innen heraus zu gestalten. Wir wollen unsere Belegschaft auf diesen Weg mitnehmen. Unser ETO-Team in Indien entwickelt deshalb derzeit eigene Software- und App-Lösungen zur Automatisierung und Optimierung von unseren eigenen betrieblichen und administrativen Prozessen. Dieses Vorgehen entspricht unserem Verständnis, wie wir Verantwortung übernehmen. Da wir eng mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammenarbeiten, erfahren wir, wie wir sie nach ihrem individuellen Bedarf fordern und fördern können. So halten wir unsere Organisation kreativ und inspiriert, wir begeistern Teams und treiben nachhaltig Innovation voran. Vertrauen und Sicherheit spielen eine elementare Rolle. Als Teil eines nachhaltigen Führungsverständnisses gilt es, Freiräume zu schaffen und unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mehr zuzutrauen. Dies gelingt uns im Rahmen von „ETO Venture“ – einer zusätzlichen Sparte, in der wir Innovationskraft und Experimentierfreudigkeit außerhalb unserer regulären Geschäftseinheiten fördern.

Auch im neuen „ETO Inno Funnel“, in dem wir einen Freiraum schaffen, um der Entwicklung von eigenen, neuen Geschäftsmodellen Raum zu geben und sie gegenseitig wertschätzend bewerten und honorieren zu können.

Das soziale Engagement der ETO GRUPPE ist im Stiftungszweck unseres Eigners, der Christa und Hermann Laur-Stiftung, als eines der wichtigsten Ziele klar vorgegeben. Die Stiftung ist bis heute Garant für das Fortbestehen von ETO und für den Erhalt vieler Arbeitsplätze. Sie macht uns finanziell stark und unabhängig.

Seit 70 Jahren setzt die ETO GRUPPE weltweit Standards. Ob Autos, Lkws oder Züge, ob medizinische Geräte, produzierende Maschinen oder Energietechnik: Wir sorgen dafür, dass sie präzise, zuverlässig und effizient fahren, produzieren, dosieren, befüllen, drucken, messen oder verpacken. Daran arbeiten in der ETO GRUPPE rund 2.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an acht Standorten weltweit. Als Bestandteil einer smart vernetzten Welt, die jeden Tag ein bisschen besser und sicherer wird.